Das haben viele erst gemerkt, als sie schon direkt davor standen: An der Judenbergunterführung geht es derzeit nicht Richtung Innenstadt. Das sorgt für Ärger.
Wegen Arbeiten an der Brücke gilt seit dieser Woche in der Judenbergunterführung eine Einbahnstraßenregelung. Der Weg von dort in die Innenstadt ist gesperrt. Bereits seit vielen Monaten ist außerdem die Auffahrt zur B 4 am Judenberg dicht – beide Baustellen verursachen gerade im Berufsverkehr lange Staus und erhebliche Verkehrsbehinderungen.
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In der „Facebook“-Gruppe „Coburger Stadtgespräche“ wurde am Mittwoch wild diskutiert, weil wohl viele Verkehrsteilnehmer von der Einbahnstraßenregelung überrascht wurden. „Auch ich bin gestern in die nicht vorausgesagte Sperrung der Judenbergunterführung gefahren und stand wie der Ochs vorm Berg (...). Und als Umleitung fuhr ich auch via Kürengrund, wo ich dann ganz schnell wendete und via Scheuerfeld/Wüstenahorn ausgewichen bin. Ein echtes Chaos in dieser Stadt“, beschwert sich ein User. „Ich bin da gestern auch rein gerauscht. Wollte eigentlich zum Doc, aber egal, wo ich dann noch hingefahren bin, stand ich im Stau. Bin dann heim“, eine andere Userin.
Die Sperrung in der Unterführung stadteinwärts hat zur Folge, dass viele auf den Kürengrund ausweichen. Mit dem Ergebnis, dass es dort gerade am Morgen noch länger dauert als ohnehin immer.
So berichtet eine Frau, dass es in dieser Woche bereits um kurz nach 7 Uhr zu erheblichem Rückstau an der Gaudlitzkreuzung kommt. Die Autokolonne reiche dann bis weit über den Heimatring und die Thüringer Straße hinaus. Auch andere Kommentatoren bestätigen, dass man aktuell viel Zeit braucht, um im Berufsverkehr in die Stadt zu gelangen.
Die Stadt Coburg weist auf ihrer Internetseite auf die Einbahnstraßenregelung an der Judenbergunterführung hin und gibt Tipps, wie man stattdessen fahren soll: „Aus Richtung Scheuerfeld über Sonneberger Straße – Thüringer Straße – Rummental bzw. Kührengrund – Callenberger Straße“ und „Vom Judenberg aus über Gothaer Straße – Rummental bzw. Thüringer Straße – Kürengrund – Callenberger Straße“.
Die Einbahnstraße soll bis voraussichtlich diesen Freitag, 8. November, andauern.
