Am Wochenende So feiert Coburg sein Weinfest auf dem Markt

Michael Stelzner

Drei Tage zieht das Weinfest die Menschen in die Coburger Innenstadt. Vor allem das Ambiente mitten in der guten Stube wird hoch gelobt.

 
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Drei Tage lang drehte sich auf dem Coburger Marktplatz alles um den edlen, fast goldenen und roten Rebensaft. Nach zwei Jahren Pause fand hier wieder ein Weinfest statt, das Besucher aus nah und fern anzog, die besonders das schöne Ambiente auf und rund um den Marktplatz lobten.

Zu Füßen von Prinz Albert war eine große Weinbar aufgebaut, die für jeden Geschmack etwas im Angebot hatte. Natürlich konnte der Durst auch mit Gerstensaft gestillt werden. Je später die Stunde am Samstag wurde, desto schwerer war es, einen Platz zu ergattern, an dem man sein Glas abstellen konnte. Aber auch der Gaumen wurde mit vielen typischen Weinspezialitäten, darunter waren Käse oder Obatzer, aber auch Wurstsalat oder Roggenbrotfladen mit verschiedenen Auflagen verwöhnt. An den Ständen mit Essen bildeten sich lange Schlangen und es kam zu langen Wartezeiten. „Wenn ich runter zum Frühlingsfest wegen meiner Pommes gelaufen wäre, dann wäre ich bestimmt früher da gewesen“, war von einem Besucher scherzhaft zu hören. Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der Coburger Klöße, die mit Sauerbraten oder Rouladen verkauft wurden.

Stefan Hengel aus Neuses an den Eichen lobte das tolle Ambiente und freute sich, dass man beim Weinfest keinen Eintritt zahlen muss, wie das beim Schlossplatzfest der Fall sein wird. Steffi, Jana und Solveig, Freundinnen aus Sonneberg, hatten sich einen Stehtisch ergattert. Die drei waren glücklich, dass endlich mal wieder etwas geboten wurde und man sich treffen konnte.

Silvie, Karo und Jochen aus Sonneberg haben das Weinfest schon vor einigen Jahren in Coburg besucht. Es passe gut auf den Marktplatz, waren sie sich einig, nur eine größere Auswahl beim Essen hätten sie sich gewünscht. Das Fest ist einfach nur „mega“ fasste Jenny Menzel aus Witzmannsberg, die mit Bernd Koller spontan ein flottes Tänzchen auf das ehrwürdige Kopfsteinpflaster des Marktes legte, zusammen.

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