„Nachts nicht kühler als fünf Grad, feucht und nicht zu windig: So sieht anständiges Amphibienwetter aus.“ Freimut Brückner vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) weiß, wovon er spricht. Seit Jahren sammelt auch er Kröten, Frösche, Salamander und Molche ein, um sie vor dem Tod auf der Straße zu bewahren. Demnach weiß er auch, dass es heuer erneut kein ideales Wanderwetter für die Tiere gewesen war. „Wie schon vergangenes Jahr, so war auch die diesjährige Amphibiensammelaktion im Raum Neustadt von sehr ungünstigen Umständen begleitet. Der Hauptfaktor, die späten Nachtfröste, hielt die Amphibien länger als sonst von ihrem Wanderdrang ab“, sagt er. Obwohl man die Schutzzäune ebenfalls erst zum 8. März fertiggestellt hatte, habe man bis Mitte März praktisch keine Tiere registrieren können. Richtig in Gang sei die Amphibienwanderung erst in der letzten Märzwoche, respektive Anfang April gekommen. Allein an nur vier Regentagen habe man ein Viertel des Gesamtsammelergebnisses festgestellt, betont der Tierschützer.