Ein solches Spannungsfeld an Empfindungen, Gefühlen und Sehnsüchten, Vorfreude und freudigen Erwartungen, aber auch Unsicherheit und Angst empfänden die Menschen sicherlich auch angesichts der aktuellen Situation. „Die Pandemie bedeutet gewiss nicht das Ende der Welt, aber doch eine handfeste Krise.“ Wenn sie ehrlich sei, sehe sie derzeit auch nicht, wo hier „Erlösung“ herkommen solle. Dieses „Aushalten-Müssen“ empfinde nicht nur sie als hart. „Manchmal möchte man sich in eine Höhle verkriechen und erst wieder herauskommen, wenn es so weit ist“, bekundete sie. Dieses „Noch-Nicht“ sei auch eine Lebenssituation von Schülern. Sie habe es in der Berufsschule zwar mit älteren Schülern zu tun, die ihren Lebensweg schon konkreter vor Augen hätten, bereits arbeiteten und eigenes Geld verdienten. Doch auch ihre Persönlichkeit sei noch nicht „fertig“ und sie kämpften noch mit sich selber und dem Erwachsenwerden.