Die Trennung des jungen Paares verlief alles andere als reibungslos. Bei einem Treffen der beiden Familien in der Sonneberger Wohnung, in der die Familie der Ex-Freundin lebt, spitzte sich der Konflikt zu. „Eigentlich wollten wir nur klären, was mit der Wohnung und den Sachen nach der Trennung passieren soll“, erklärte der Vater des Angeklagten vor Gericht. „Nachdem das Gespräch zunächst ganz normal verlaufen ist, eskalierte die Situation. Die Mutter der Ex-Freundin hat meinen Sohn unter Druck gesetzt und ihm gedroht: Wenn er die Vergewaltigung nicht endlich gesteht, folgt eine Anzeige.“ Der Kraftfahrer habe seinem Sohn daher geraten, die Tat zu gestehen. „Das war in der Wohnung ein regelrechtes Kreuzverhör. Nach langem Hin und Her hat er dann die Vorwürfe mit einem simplen ‚Ja’ gestanden.“