Dort wies er den Vorwurf von sich. Er habe niemanden beleidigt, gab er zu Protokoll. Er habe den 68-Jährigen lediglich darauf hingewiesen, dass er in dem Bereich, wo Busse halten, nicht fahren darf. Er habe das Autokennzeichen und die Uhrzeit notiert und es der Polizei weitergeleitet, die ein Bußgeld in Höhe von 20 Euro verhängte. „Sie glauben nicht, wie wir hergerichtet werden, Herr Richter. Ich werd rund gemacht, wenn ich Leute auf den fehlenden Mundschutz anspreche“, klagte der Angeklagte. „Ich mache den Job seit 13 Jahren. Wenn ich jemanden beleidige, bin ich weg“, sagte er. „Laut meinen Akten gibt es öfter Beschwerden über Sie“, ließ der Vorsitzende den Angeklagten wissen. „Ich lass mir nicht alles sagen“, konterte der. „Hartz-IV-ler, Ein-Euro-Jobber“ und andere Sachen würden ihm Leute an den Kopf werfen. Dabei habe er 34 Jahre auf dem Bau gearbeitet.