„Ich bin in allen Anklagepunkten schuldig. Ich habe Scheiße gebaut und akzeptiere jede Strafe“, bekannte der Angeklagte vor Gericht. Er sei aus dem Landkreis Haßberge weggezogen, arbeite und habe einen Hund. „Ich mache ernst“, gab er zu Protokoll. Das Tatfahrzeug, der VW Polo, sei ausgebrannt. Jugendliche hätten den Tankdeckel aufgebrochen und das Auto abgefackelt. Die Täter seien jedoch nicht gefasst worden. Er habe damals „Speed“ ausprobiert und habe „Panik geschoben“, als er kontrolliert wurde. Jetzt sei er clean. Kontakt zu seiner Familie habe er nicht. Seinen drogenabhängigen Vater habe er in seinem 17. Lebensjahr zum ersten Mal gesehen. Die Mutter habe psychische Probleme. Im Alter von sieben Jahren sei er zum ersten Mal in ein Heim gekommen. Sein eigener Vater habe ihm die Polizei auf den Hals gehetzt, weil er angeblich seinen Hund misshandle. Ein Sondereinsatzkommando habe daraufhin seine Wohnung nach Drogen und Waffen durchsucht. Einen Führerschein habe er nicht.