Der Christopher-Street-Day (CSD) in Bamb erg endete im Juli des vergangenen Jahres für drei Teilnehmende blutig und schmerzhaft. Weit nach Mitternacht begab sich das Trio von Bambergs Innenstadt in Richtung Bahnhof. Dabei wurden sie von der gegenüberliegenden Straßenseite aus mit den Worten „Schwuchteln“ und „dreckige Lesbe“ beschimpft, wie sie selbst berichteten. Die drei Beleidigten – zwei Männer und eine Frau – entschlossen sich dazu, ihre Beleidiger zur Rede zu stellen und wechselten die Straßenseite. Doch diese Entscheidung erwies sich als ungünstig, denn es entstand eine handgreifliche Auseinandersetzung und eine Schlägerei brach aus. Infolgedessen schlug ein 29-jähriger Teilnehmer des CSDs mit dem Hinterkopf auf dem Asphalt auf, verlor für mehrere Minuten das Bewusstsein und erlitt eine Platzwunde am Hinterkopf. Die beiden anderen Teilnehmenden des CSDs trugen ebenfalls Verletzungen davon, einige davon blutend. Der zweite Geschädigte kontaktierte daraufhin die Polizei, die kurz darauf eintraf.