An der Coburger HKS wird’ s lecker Mit Energie in den Unterricht

Cornflakes und Co warten nur darauf, von den Schülern verspeist zu werden. Foto: HKS/HKS

Nicht einfach nur ab ins Klassenzimmer und Hefte raus. An der Heiligkreuz-Mittelschule beginnt ein Tag in der Woche komplett anders. In besonderer und gemütlicher Atmosphäre.

 
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Es ist gerade mal sieben Uhr dreißig am Freitagmorgen und somit noch eine halbe Stunde Zeit bis zum Schulbeginn. Und doch ist in der Coburger Heiligkreuz-Mittelschule bereits munteres Stimmengewirr aus der Aula zu vernehmen. Fröhliches Lachen mischt sich unter den Duft von frischem Obst, Müslis, Cornflakes und Tee, Schulbücher und Hefte sind noch keine zu sehen. Rund 25 junge Menschen sitzen zusammen und frühstücken gemütlich in entspannter Atmosphäre.

Seit ein paar Wochen besteht an der HKS immer freitags das kostenfreie Angebot zum „Frühstück vor acht“. „Viele Schüler kommen leider mit leerem Magen ins Klassenzimmer, frühstücken nicht zu Hause und haben mittags um 13 Uhr immer noch nichts gegessen“, so Schulleiterin Monika Gunzenheimer, „dem wollten wir Abhilfe schaffen, aber auch gleichzeitig die Möglichkeit zu einem lockeren Beisammensein bieten.“

Spender gleich um die Ecke

Das kostenfreie Morgenmahl für das komplette Schuljahr ist dank des Sponsorings von Edeka Brehm in der Milchhofstraße möglich. „Der Supermarkt liegt gleich bei uns um die Ecke“, so Monika Gunzenheimer, „donnerstags holen wir Lebensmittel dort ab, und die Schüler können dann am Tag darauf Leckeres verspeisen.“

Bis jetzt sind die Lehrkräfte sowie Sozialpädagogin Christina Holloway mit eingebunden, geben Essen aus, stellen Tische und Stühle und säubern. „Das ist bei uns wunderbar geordnet, beginnt kurz nach sieben Uhr und klappt gut“, so Gunzenheimer. Auch sei die Zusammenarbeit mit Ina Brehm des gleichnamigen Marktes unkompliziert.

Hoher Andrang

Der Zulauf zum wohlschmeckenden Start in den Tag ist groß: „Mit so vielen Jungen und Mädchen hatten wir gar nicht gerechnet“, zeigt sich die Pädagogin erfreut, „mal sehen, ob wir dann vielleicht auch größere Schüler mit in die Organisation einbinden können.“

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