Die Feuerwehr war noch längst nicht abgerückt, als schon die Kriminalpolizei eingeschaltet wurde. Wie konnte es zu dem furchtbaren Feuer kommen, das ein Menschenleben gekostet hat? Das müssen nun die Ermittler klären. Nach Angaben aus dem Polizeipräsidium werde das aber noch eine Weile dauern. Spuren seien gesichert worden. Die Auswertung nehme erfahrungsgemäß mindestens einige Tage in Anspruch, erklärte eine Polizeisprecherin am Sonntag gegenüber unserer Zeitung.
Der gesamte Autohof, auch der Parkplatz, ist videoüberwacht. Die Polizei hat offenbar die Aufzeichnungen sichergestellt. Vielleicht geben sie ja Aufschluss, wie es zu dem folgenschweren Brand kommen konnte.
Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr und auch der Ersthelfer bleib der Anhänger des lettischen Sattelzuges weitgehend unbeschädigt. Der Fahrer hatte, so berichten es Zeugen, offenbar Waren von einer großen Möbelhaus-Kette transportiert.
Die Zugmaschine hat die Polizei noch in der Nacht zum Sonntag sichergestellt und abtransportieren lassen. Der Anhänger sei versiegelt worden und vorerst am Parkplatz geblieben, berichtet die Polizei. Das Abschleppen des verbrannten Lkw dauerte Stunden. Die Feuerwehren konnten kurz nach 23 Uhr wieder abrücken und die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Die hatte danach noch längere Zeit zu tun.
Den Sachschaden, der durch das Feuer an dem Lastwagen entstanden ist, schätzt die Polizei auf rund 60 .000 Euro.