Der Sanierung gingen eine langwierige Planung und Druck seitens der Stadt Ansbach sowie einer lokalen Bürgerinitiative voraus. Die Erstellung eines Gutachtens zum genauen Schaden auf dem ehemaligen Feuerlöschübungsplatz der US-Armee hatte sich nach Angaben der Stadt über Jahre hingezogen, da die US-Armee mehrere Fristen verstreichen ließ. Seit Juli 2023 liegt ein Gutachten vor, im September vergangenen Jahres folgte schließlich der Auftrag zum Bau der Anlage.
Zur Kritik an der langen Dauer bis zum Sanierungsbeginn sagte eine Armee-Sprecherin am Mittwoch, über solche Maßnahmen werde bei der US-Armee nicht vor Ort, sondern über eine zentrale Verwaltung in den USA entschieden. Dort konkurrierten viele Projekte um eine Finanzierung. Allein mit dem Budget der Armee am Standort Katterbach hätte man die Sanierung im jetzigen Umfang nicht stemmen können.
Zugleich wies sie darauf hin, dass dies erst ein weiterer Schritt bei der Beseitigung der Schäden auf dem Militärflugplatz sei. Auch der Boden am Schadensherd müsse saniert werden. Eine Installation weiterer Anlagen zur Grundwasserreinigung sei möglich.
Eine Bürgerinitiative beklagt seit längerem Schäden für Teich- und Landwirte in der Region durch die Belastung mit den Chemikalien. Zugleich fordert sie eine umfassende Beseitigung des belasteten Bodens.