In welchem Ort im Landkreis Hof der Syrer gelebt hat, der am Donnerstag festgenommen wurde, weil er unter dem Verdacht steht, einen Anschlag auf Bundeswehrsoldaten verüben zu wollen, ist zumindest am Freitag nicht herauszubekommen. Die angerufenen Bürgermeister wussten es nicht – sagten aber etwas anderes: dass sie auch schon von ihren Einwohnern befragt werden. Die Unsicherheit sei groß: Was, wenn der Verdächtige jahrelang in der eigenen Nachbarschaft gelebt hat? Die Vielzahl der beteiligten Behörden gibt sich am Freitag derweil zumeist wortkarg: weil sie selbst nichts oder nicht viel wissen, und weil sie keinesfalls die Ermittlungsarbeit der Generalstaatsanwaltschaft konterkarieren möchten. Eine erste Spurensuche.