Herbert Pfeuffer erinnerte noch einmal daran, dass 1994/95 der Anschluss des Stadtteils an die FWO erfolgte, aber dann 2001 der Anschluss nach Ebern gekommen sei. „Wir haben 77 Unterschriften dafür bekommen, dass wir bei der FWO bleiben wollen. Nach 20 Jahren kommen wir jetzt darauf, dass es doch Sinn gemacht hätte.“ Günther Hafenecker zog das Fazit „die Mehrheit der Bürger ist doch der Meinung, dass sie das Wasser der FWO wieder haben wollen.“ Ein weiterer Bürger wies jedoch darauf hin, dass man in der Zwischenzeit Enthärtungsanlagen eingebaut habe und diese dann überflüssig seien. Dabei stelle sich die Frage, ob das eine dauerhafte Lösung bleiben würde.
Jürgen Hennemann ließ daran keinen Zweifel und betonte: „Wenn der Stadtrat den Schritt macht, wird das dauerhaft bleiben. Wir haben Top-Wasser und es wird noch mehr Ringschlüsse geben.“ Er könne sich keinen Rückschritt vorstellen, vielmehr werde es noch zu mehr Verbundleitungen über das Stadtgebiet hinaus kommen. Auch den Albersdorfer Brunnen wollen wir nicht verlieren. Er ist nämlich ein artesischer Brunnen, der von alleine schüttet und wir werden ihn nicht verschlagen.“ Der Trend der Heubacher für einen Anschluss an die FWO dürfte somit dem Stadtrat die Entscheidung erleichtern.
Als weiteren Punkt sprach Bürgermeister Hennemann die Planung der Straße Heubach-Sandhof an, die im Investitionsplan stehe. In diesem Zusammenhang soll auch eine fußläufige Anbindung des Stadtteils mit Geh- und Radweg erfolgen und auch eine Bushaltestelle vorgesehen werden. Darauf meinte ein Bürger „F
ür welchen Bus?“ und riss damit den mangelhaften öffentlichen Nahverkehr an.
Nicht zufrieden waren zahlreiche Bürger auch mit der Hochwassersituation an der Brücke im Dorf. Auch von den Gebieten der Fotovoltaikanlagen sei Gefahr zu befürchten. Als Bürgermeister Hennemann meinte, dass Untersuchungen gezeigt hätten, dass das nicht der Fall sei, kam Widerspruch aus der Bürgerschaft „es gibt bei uns Bilder, dass dies anders ist.“ Herbert Pfeuffer sprach den „Hinterbach“ an und betonte „das macht mir keiner weiß, dass die Fotovoltaikanlagen nichts ausmachen. Die einfachste Lösung bei uns wären Rückhaltebecken.“
Den Hinweis auf ein 100-jähriges Hochwasser konterte er mit seinen eigenen Erfahrungen. „Ich habe als Schüler vor 70 Jahren ein Hochwasser erlebt. Jetzt hatten wir schon wieder Hochwasser, aber ich bin noch keine hundert Jahre alt.“ Kritik wurde auch noch an der Ampel an der B 279 geübt, die seit den Baumaßnahmen mehr eine „Verkehrsberuhigungsampel“ wäre. „Sie schaltet auf rot, auch wenn weit und breit kein Auto vorhanden ist.