Menschen in Coburg, die Asylbewerberleistungen in Anspruch nehmen, sollen zum Arbeiten verpflichtet werden. Das fordern zumindest die Mitglieder der örtlichen sozialdemokratischen Stadtratsfraktion. Ihr Vorschlag: Arbeitsfähige, nicht erwerbstätige Leistungsberechtigte, die nicht mehr im schulpflichtigen Alter sind, sollen laut dem entsprechenden Antrag wöchentlich für maximal 20 Stunden gemeinnützige Arbeit verrichten. Potenzielle Arbeitgeber können damit ausschließlich staatliche, kommunale oder gemeinnützige Träger sein. Pro Stunde könnten sich die Männer und Frauen dadurch 80 Cent hinzuverdienen. Zu beachten ist: Das Einkommen wird nicht auf die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz angerechnet.
Antrag der Coburger SPD „Eine Pflicht halten wir für wenig zielführend“
Lena Hollet 20.09.2024 - 09:00 Uhr