Endspurt auf dem Ausbildungsmarkt

In allen Landkreisen und in der Stadt Schweinfurt stieg die Arbeitslosenquote, außer in Bad Kissingen, wo die Quote unverändert gegenüber dem Vormonat blieb. In den Haßbergen waren 1490 Menschen arbeitslos gemeldet, 86 mehr als im Vormonat.

Insgesamt lag die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk bei 3,7 Prozent (Haßberge: 3,0 Prozent) und war somit im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte angestiegen. Im August des Vorjahres war sie noch 0,4 Prozentpunkte niedriger.

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Schweinfurt waren im August insgesamt 5648 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Juli ist das ein Rückgang von 80 (-1,4 Prozent) Stellenangeboten. „Auch wenn der Bestand an Arbeitsstellen aktuell sinkt, haben Arbeitgeber und Arbeitssuchende gute Chancen zueinander zu finden, wenn sie sich flexibel zeigen“, so Knoop zur Lage auf dem Stellenmarkt.

Betriebe aus der Region Main-Rhön suchten im August weiterhin nach Auszubildenden. Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2023 meldeten sich im Bezirk der Agentur für Arbeit Schweinfurt 2328 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 34 weniger als im Vorjahreszeitraum (–1 Prozent). Zugleich gab es, gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert, bis August 4357 Meldungen für Berufsausbildungsstellen (–3).

Ende August waren 255 Bewerber noch unversorgt und 1467 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Jedem Bewerber standen damit – rein rechnerisch – mehr als fünf Ausbildungsstellen zur Verfügung. „Wer aktuell eine Ausbildung für 2024 sucht, hat gute Chancen jetzt noch einen Ausbildungsplatz zu finden. Im September finden Aktionen zur Vermittlung von Ausbildungsstellen statt. Jugendliche, die auf Ausbildungssuche sind, nehmen am besten so schnell wie möglich mit der Agentur für Arbeit Kontakt auf, sodass sie noch in diesem Jahr eine passende Lehrstelle finden“, rät Hella Knoop.