Suhl/Erfurt (dpa/th) - Die geplante Reform des Thüringer Ladenöffnungsgesetzes sorgt weiter für Diskussionen im Freistaat. Die Südthüringer Industrie- und Handelskammer (IHK) forderte, mit der geplanten Gesetzesnovelle auch die derzeit zwei arbeitsfreien Samstag für Verkäufer und Verkäuferinnen pro Monat zu streichen. Diese bundesweit einmalige Regelung in Thüringen sei ein unnötiger Eingriff in einen funktionierenden Arbeitsmarkt, kritisierte IHK-Hauptgeschäftsführer Ralf Pieterwas. Er widersprach damit Arbeitsministerin Katharina Schenk (SPD), die an den beiden arbeitsfreien Samstagen festhalten will.