Chemnitz - Als Architekt, Künstler und Lehrer war Henry van de Velde nicht nur Wegbereiter des Bauhauses, sondern einer der wichtigsten Vertreter des Jugendstils in Europa. In Mitteldeutschland hat er auch außerhalb Weimars sichtbar Spuren hinterlassen - etwa mit der Villa Esche in Chemnitz und dem Haus Schulenburg in Gera. Auf dem Weg ins Kulturhauptstadtjahr 2025 rücken die Kunstsammlungen Chemnitz den Belgier und sein Werk nun in den Mittelpunkt einer neuen Ausstellung - und setzen seine Arbeiten in den Kontext europäischer Reformkunstbewegung seiner Zeit.