Spontan erklingt amüsiertes Gelächter. Es erheitert fast alle, was zum einen am Whiteboard zu lesen ist, zum anderen aber bereits vorher in englischen Worten zu hören war: Die Italiener können nicht Auto fahren, dies tun sie wie Verrückte. Drei Gruppen, eine deutsche, eine italienische und eine schwedische, sind am Coburger Gymnasium Casimirianum mit Stereotypen beschäftigt, mit Keywords, die man spontan anderen Nationalitäten zuschreibt. Unter der Leitung von Oberstudienrätin Heidi Schmitt findet ein interkultureller Workshop statt, bei dem Schüler aus dem römischen Liceo Niccolò Machiavelli, der schwedischen Lysingskolan in Ödeshög und dem „Casi“ gemeinsam den Blick über Landesgrenze und Tellerrand wagen.