AstraZeneca-Beschränkung Kronach: Nur wenige Menschen verlieren Impftermin

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Im Landkreis Kronach waren aktuell nicht allzu viele Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca in Planung. Wer dennoch einen neuen Termin braucht, wird vom Landratsamt benachrichtigt. Foto: picture alliance/dpa/Rolf Vennenbernd

Am Dienstag hat der Bund entschieden, dass der AstraZeneca-Impfstoff nur noch an über 60-Jährige verabreicht werden soll. Im Landkreis halten sich die Auswirkungen in Grenzen.

 
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Landkreis Kronach - Die Entscheidung der Gesundheitsministerkonferenz vom Dienstag, den Corona-Impfstoff von AstraZeneca vorerst nur noch Menschen über 60 Jahren zu verabreichen, hat aktuell keine gravierenden Auswirkungen auf den Impfprozess im Landkreis Kronach. Das teilt auf Anfrage Landratsamts-Sprecher Alexander Löffler mit. Alleine am Mittwoch hätten aufgrund des in dieser Woche in Bezug auf die Gesamtimpfzahl geringen Anteils an verplantem AstraZeneca-Impfstoff lediglich fünf Personen umbestellt werden müssen. „Für Donnerstag sind zwölf Personen betroffen“, informiert er. Ihnen wurde beziehungsweise werde ein neuer Impftermin mit einem alternativen Impfstoff angeboten.

„Grundsätzlich werden alle Betroffenen unter 60 Jahren hinsichtlich bereits geplanter Impftermine mit dem AstraZeneca-Impfstoff von uns telefonisch kontaktiert und entsprechend informiert“, führt Alexander Löffler aus. Über die weitere Vorgehensweise in Bezug auf den Umgang mit noch ausstehenden Zweitimpfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff bleibe zunächst eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission abzuwarten. Ge-sundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) habe diesbezüglich eine schnelle Entscheidung eingefordert: „Wir können die Menschen nicht so lange im Ungewissen lassen. Daher brauchen wir bei Zweitimpfungen schnellstmöglich Klarheit.“ lra

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