Asylunterkunft in Neustadt Bewohner mit Messer schwer verletzt

Symbolbild. Foto: Peter Kneffel/dpa

Nach einem Messerstich am Mittwochnachmittag in einer Asylunterkunft in der Sonneberger Straße in Neustadt musste ein 35-Jähriger im Krankenhaus operiert werden.

 
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Gegen 14.45 Uhr waren zwei Bewohner im Alter von 31 und 35 Jahren aus bislang unbekannten Gründen in Streit geraten, berichtet die Polizei. Dabei soll ein 31-jähriger Mann mit einem Küchenmesser auf seinen Kontrahenten eingestochen und ihn am Oberschenkel verletzt haben. So der Verdacht. Es wird jedoch auch untersucht, ob sich das 35-jährige Opfer die Verletzungen eventuell selbst zugefügt hat. Ein rechtsmedizinisches Gutachten sowie die Spurenauswertung soll Klarheit bringen.

Mitbewohner leisteten bei dem blutenden Mann bis zum Eintreffen von Polizei und Rettungsdienst Erste Hilfe. Aufgrund der erlittenen Stichverletzung kam der 35 Jährige ins Klinikum. Eine Operation sei unumgänglich gewesen, schreib die Polizei. Lebensgefahr bestand für den Verletzten jedoch nicht.

Die Polizeiinspektion Neustadt leitete gegen beide Männer Ermittlungsverfahren ein und ermittelt unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der 31 Jahre alte Mann entlassen.

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