„Theoretisch kann es als Folge vermehrter Fälle bei Kindern sekundär auch zu vermehrten Infektionen bei Erwachsenen kommen. Mit Zahlen belegbar ist das aber nicht, da es sich um keine meldepflichtige Erkrankung handelt“, sagt Allesandro Alessandro Ghiani, Leitender Oberarzt der Abteilung für Pneumologie und Beatmungsmedizin im RBK Lungenzentrum Stuttgart. Der aktuelle Wochenbericht des Robert Koch Instituts (RKI) beschreibt zwar eine gestiegene Aktivität akuter Atemwegserkrankungen. Bei stichprobenartigen Untersuchungen wurde demnach aber in zu einem geringen Anteil der Erreger Mycoplasma pneumoniae nachgewiesen. Das Bakterium wird vor allem per Tröpfcheninfektion über die Luft übertragen.