Berlin - Rund vier Jahre nach dem Start des ungeliebten Suchverfahrens nach einem Standort für ein deutsches Endlager für hochradioaktiven Atommüll sind rund zehn Prozent der bisher ausgewählten Teilgebiete wohl aus dem Rennen. Damit bleiben etwa 44 Prozent des Bundesgebiets weiter im Spiel, wie die Sprecherin der zuständigen Bundesgesellschaft für Endlager (BGE), Dagmar Dehmer, am Montag sagte. Gefunden werden soll bis spätestens 2050 ein Lager für rund 27.000 Kubikmeter hochradioaktiven Müll, der in mehr als 60 Jahren Atomkraft angefallen ist.