ATP-500er-Turnier Krawietz/Tecau im Endspiel von Halle

Aktion am Netz: der Witzmannsberger Kevin Krawietz (rechts) und Horia Tecau während einer Partie bei den French Open in Paris. Foto: imago images/ Jürgen Hasenkopf

Der Witzmannsberger und sein rumänischer Partner besiegen eine Kombination aus Belgien knapp nach zwei Sätzen. Die Gegner für das Finale am Sonntag stehen noch nicht fest.

 
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Halle - Was war das für eine Nervenschlacht für Kevin Krawietz und seinen Aushilfsdoppelpartner Horia Tecau am Freitagnachmittag. Im Halbfinale des ATP-500er-Turniers im westfälischen Halle setzten sich der Witzmannsberger und sein rumänischer Kollege schließlich knapp nach zwei umkämpften Sätzen durch. Krawietz (29 Jahre, 20. der Doppel-Weltrangliste) und Tecau (36, 23.) besiegten nach gut eineinhalb Stunden Spielzeit die beiden Belgier Sander Gille (30, 29.) und Joran Vliegen (27, 28.) mit 7:6 (8:6), 7:5.

Damit steht das deutsch-rumänische Doppel im Endspiel von Halle, das am Sonntag stattfinden wird. Die Gegner sind noch offen.

Satz eins im Halbfinale war extrem umkämpft. Kevin Krawietz und Horia Tecau bewiesen Nervenstärke und holten sich den Durchgang nach 48 Minuten mit 7:6 (8:6). Ausgerechnet ein Doppelfehler des belgischen Duos brachte die Entscheidung. Satz zwei ging ebenso spannend weiter wie der erste aufgehört hatte. Auch hier hatten Krawietz/Tecau das bessere Ende für sich.

Mies im Aufbautraining

Der Routinier an Krawietz’ Seite vertritt dessen etatmäßigen Doppelpartner Andreas Mies. Der Kölner ist seit Monaten außer Gefecht und musste nach einem Knorpelschaden im Knie operiert werden. Aktuell befindet sich Mies noch im Aufbautraining und wird aller Voraussicht nach erst im Herbst wieder eingreifen können. Zusammen mit dem Witzmannsberger feierte er bereits zwei Grand-Slam-Siege in Paris. 2019 und 2020 triumphierte das Gespann bei den dortigen French Open im Doppelwettbewerb.

Dort schlug zuletzt auch Horia Tecau an der Seite von Kevin Krawietz auf. Lediglich in Runde eins hatten die beiden etwas Mühe, zogen dann aber souverän ins Viertelfinale ein. Dort war allerdings Endstation. Gegen das sehr erfahrene sowie eingespielte Duo Juan Sebastian Cabal und Robert Farah mussten sich Krawietz und Tecau mit 2:6, 7:6 (7:3), 5:7 geschlagen geben.

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