Laut Herrmann gab er dabei an, beim afghanischen Generalkonsulat die nötigen Papiere besorgen zu wollen. Daraufhin sei er vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) zur Ausreise aufgefordert worden. Ausgereist sei er aber noch nicht, laut Herrmann war er "weiter offensichtlich auch in psychiatrischer Behandlung". Die weiteren Details müssten in den nächsten Tagen noch genau geklärt werden.
Den Angaben zufolge war der 28-Jährige bereits dreimal wegen Gewalttaten aufgefallen. Deshalb sei er jeweils zur psychiatrischen Behandlung in Einrichtungen eingewiesen worden, dann aber wieder entlassen worden. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft gab es bislang allerdings keine Hinweise auf eine radikale Gesinnung des Mannes.
Messerattacke erinnert an Fall in Würzburg
Die Tat erinnert an einen tödlichen Messerangriff auf Passanten in Würzburg am 25. Juni 2021. Damals hatte ein psychisch kranker Mann arglose Menschen in der Innenstadt mit einem Messer attackiert. Drei Frauen starben, neun Menschen wurden verletzt und viele weitere traumatisiert.