Kunterbunte Kirche in Coburg

Eine Kirche, in die auch Pippi Langstrumpf gerne gehen würde: Das ist die Kirche Kunterbunt, die am Samstag zum Familienevent eingeladen hatte, erstmals ins Kongresshaus Rosengarten. Hier muss man nicht still sitzen, vielmehr gibt es viel Action, Tanz und Musik. Und die Rechnung ging auch dieses Mal auf: Mehr als 500 große und kleine Besucher gaben sich im Kongresshaus ein Stelldichein. Die älteren Kids konnten sich dabei bei einem Spaßparcours mit Angeln, Topfschlagen und Dosenwerfen austoben oder ihrer Kreativität beim Blumenbinden freien Lauf lassen. Die Kleinen hatten währenddessen ihren Spaß beim Bobbycarrennen. Kinder konnten aber auch Instrumente bauen oder Tischsets gestalten und Servietten falten.

Wie dann Bertram Unger, Leiter des Orga-Teams erklärte, wolle man mit diesem Gottesdienstformat alle Generationen und Familien ansprechen. Hier komme hier der Glaube an Christus nicht belehrend daher, sondern stifte Gemeinschaft und könne einfach ausprobiert und erlebt werden. „Das Gewusel hier im Saal gehört zu Gott“, betonte er. In der Kirche Kunterbunt sollen alle, ob Groß oder Klein, einen Gottesdienst mit allen Sinnen feiern. „Gott lädt uns ein!“, so Unger. Dazu gehörte dann auch eine biblische Geschichte, moderne Lieder zum Mitsingen und Mittanzen und sogar ein kleines Theaterstück. Und zum Abschluss gab es ein Konfettifeuerwerk.

Nach dieser „Feierzeit“ trafen sich dann alle zur „Essenszeit“, dem gemeinsamen Abschluss der kurzweiligen Stunden. Ina Pötsch aus Untersiemau war mit ihrem Sonn Finn zum ersten Mal bei dem Aktionstag der Kirche Kunterbunt dabei, die bereits in der Morizkirche und der Alten Schäferei in Ahorn stattgefunden hatte. Ihrem vierjährigen Finn habe vor allem das Bastelprogramm einen Riesenspaß gemacht. Sie würden sicherlich auch das nächste Mal wieder mit von der Partie sein.

Die Kirche Kunterbunt Coburg ist übrigens ein Gemeinschaftsprojekt der evangelischen Kirchengemeinde St. Moriz, der Johanneskirche Coburg, der Katharina-von-Bora-Gemeinde und des CVJM Coburg.