Bamberg - "Herausragend", "eine Klasse für sich" oder "möglicherweise der beste Italiener Deutschlands" - seit Mitte dieser Woche lobt Sänger Chris de Burgh (63) die Gastronomie Bambergs in den höchsten Tönen. Ob im Messerschmitt Hotel oder im Fellini's - allem Anschein nach hat der Musiker selten so gut gegessen, wie in der Weltkulturerbestadt.

Am Sonntag hatte das noch ganz anders geklungen. Auf seiner Facebook-Seite beschwerte sich der Sänger, bei seinem Besuch sei die Küche des Lokals Da Francesco trotz Reservierung bereits geschlossen gewesen. Die Mitarbeiter hätten zudem die Kunden ignoriert, mokierte sich de Burgh, der nach Angaben seiner Münchner Agentur KBK selbst die Kommentare verfasst. Der Sänger schlug ein wenig Training für die Bedienungen vor: "Lächeln, Augenkontakt und Höflichkeit ist nicht viel, was man lernen muss." Diese Statusmeldung ist in der Zwischenzeit jedoch von seinem Profil verschwunden.

Für sein Konzert am Mittwoch in Bamberg hatte er zudem bei Facebook nach Hinweisen für gute Restaurants gefragt. Bis zum Dienstagvormittag hatten mehr als 100 Fans ihr Mitleid bekundet oder Insider-Tipps gegeben. Diese Geschichte ließen sich natürlich auch die Kollegen des lokalen Fernsehsenders TVO nicht entgehen. Sie sprachen unter anderem mit dem Inhaber des Da Francesco, der die ganze Aufregung nicht so ganz nachvollziehen konnte. Ch.H.


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