Würzburg - Drei Männer sollen monatelang auf Autobahn-Raststätten Wertgegenstände und Geld im Wert von rund 60 000 Euro aus Wohnwagen und Wohnmobilen gestohlen haben. Zum Teil schliefen die Besitzer während der Diebstähle in ihren fahrenden Wohnungen, wie die Polizei am Dienstag in Würzburg mitteilte. In einigen der 45 Fälle an den Autobahnen A 3, A 8 und A 9 sollen die Täter sogar Chloroform zum Betäuben in das Innere der Wohnwagen geleitet haben. Ein 18-Jähriger und zwei 42-Jährige sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Männer unter anderem wegen schweren Bandendiebstahls und Raubstraftaten. Aufgeflogen waren sie nach einer Großfahndung im Raum Kitzingen, nachdem sie von Zeugen bei einem Einbruch in einen Wohnwagen gesehen worden waren.