Bei einem Brandanschlag auf eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Oberfranken kommt eine Frau aus Kamerun zu Tode. Als der Brandsatz flog, war sie im Nebenraum der Gemeinschaftsküche, der Fluchtweg durch eine nur von der Küche aus zu verriegelnde Tür versperrt. Sie konnte nicht entkommen und verbrannte. Hat jemand von der Küche aus die Tür verriegelt? Gibt es zwei Täter? Einen drinnen und einen draußen?
Die Mordkommission Franken ermittelt in einem Fall, der tiefen Einblick in existentielle Schicksale gibt. Regisseur Markus Imboden (Tatort: „Einmal wirklich sterben“, „Der Verdingbub“) inszeniert den dritten Franken-Tatort „Am Ende geht man nackt“ nach einem Drehbuch von Holger Karsten Schmidt („Das Programm“, „Mord in Eberswalde“), mit dem er bereits bei „Mörder auf Amrum“ erfolgreich zusammengearbeitet hat. Kameramann Jürgen Jürges („Ich und Kaminski“) ist für die Bildgestaltung verantwortlich.

Die Dreharbeiten finden ab August in Bamberg und Nürnberg statt, heißt es in einer Mitteilung des Bayerischen Rundfunks. Die Produktion des neuen Franken-Tatort liegt bei Rat Pack Filmproduktion (Produzenten: Martin Zimmermann, Christian Becker) im Auftrag des Bayerischen Rundfunks (Redaktion: Stephanie Heckner). Die Ausstrahlung im Ersten ist für 2017 geplant.