MÜNCHEN – Sie kamen aus den USA, aus Sibirien, dem Kaukasus und China und haben hierzulande eine neue Heimat gefunden: Ob Waschbär, Marderhund, amerikanischer Nerz oder die Pflanze Riesen- Bärenklau – die Globalisierung betrifft auch Tiere und Pflanzen. Mit Früchten oder anderen Waren versehentlich eingeschleppt, als Mitbringsel eingepackt oder bewusst wegen bestimmter Vorteile importiert, haben sich eine ganze Reihe neuer Arten angesiedelt und teils kräftig vermehrt. In einigen Fällen sind einheimische Arten durch die Neuankömmlinge ernsthaft bedroht. Der Klimawandel begünstigt vor allem bei den Pflanzen die Ausbreitung. Trotzdem warnen Behörden und Naturschützer angesichts der Zuwanderung vor Panikmache.