Hof - "Du öffnest den Blick auf die Tragik des Lebens." Dieser Satz, den der Regisseur Oliver Haffner in seiner Laudatio über Katharina Marie Schubert, die jüngste Trägerin des Filmpreises der Stadt Hof, sagte, könnte genauso gut den anderen Gewinner des Abends meinen: Constantin Hatz, der zuvor den mit 10 000 Euro dotierten Förderpreis Neues Deutsches Kino entgegennahm. Hatz, Absolvent der Filmakademie Baden-Württemberg, hatte sich gegen acht Mitbewerber durchgesetzt, die den drei Jury-Mitgliedern, wie zu hören war, die Entscheidung denkbar schwer gemacht hatten. Dass sie sich dennoch für Hatz und seinen Film "Fuge" entschieden, begründen sie so: "Ein abgrundtief ehrlicher Film. Er ist mutig und wegweisend. Mit stilistischer Reife, in klaren kraftvollen Bildern komponiert der Regisseur sein Thema und zeigt uns, wie viel Kraft es kostet, sich zu öffnen und über Gefühle zu kommunizieren. Ein intensiver Film, der uns nicht loslässt."