München - Seit 2002 nun liefert das bevölkerungsbezogene bayernweite Krebsregister zuverlässige Daten: Die Meldequote liegt bei bis zu 90 Prozent, allein für Oberfranken wurden bisher 70 000 Krebsfälle ausgewertet. Sinn der in jedem Regierungsbezirk angesiedelten Registerstellen ist die Analyse von regionalen Verteilungen, Häufungen von Tumorerkrankungen und Veränderungen bei der Erkrankungshäufigkeit oder der Krebssterblichkeit. Doch was geschieht mit den Daten? Sie werden jährlich veröffentlicht - und dann geschieht erst einmal nichts.