München/Coburg – Bayerns Justiz- und Finanzbehörden haben nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ damit begonnen, gegen 300 mutmaßliche Steuersünder vorzugehen. Diese sollen zum Teil Millionenbeträge in Liechtenstein vor dem Fiskus versteckt haben. Am Mittwoch hätten Staatsanwälte und Steuerfahnder Privatwohnungen von Verdächtigen durchsucht. Bei den Beschuldigten handelt es sich nach „SZ“-Informationen um fast 300 Kunden der Liechtensteiner Landesbank (LLB), von denen knapp 220 in Südbayern wohnen. In Ober- und Unterfranken leben demnach 39 Verdächtige, in Mittelfranken und der Oberpfalz seien es 42.