Bayreuth - Nach dem Bayreuther Eifersuchtsdrama mit drei Toten sind die Ermittlungen zu dem schrecklichen Verbrechen bereits weit fortgeschritten. "Ein Großteil der Ermittlungen ist schon geschehen", betonte Polizeisprecher Jürgen Stadter am Dienstag. Auch die Obduktion der drei Leichen sowie die Vernehmung des einzigen Überlebenden weisen auf eine schreckliche Beziehungstat hin. Demnach hatte am späten Sonntagabend ein 41 Jahre alter Mann das Feuer auf seine Ex-Freundin, deren Vater und deren neuen Partner eröffnet. Die Obduktion der Leichen habe keine Hinweise auf eine Auseinandersetzung im Vorfeld der tödlichen Schüsse ergeben, teilten die Staatsanwaltschaft Bayreuth und das Polizeipräsidium Oberfranken am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Der Angreifer war als Jäger legal im Besitz der Tatwaffe, einer Pistole der Marke Ceska. Mit ihr erschoss er seine 33 Jahre alte frühere Freundin und deren 65 Jahre alten Vater. Danach richtete der 41-Jährige sich selbst. Der neue Lebensgefährte der Frau wurde im Gesicht verletzt, er überlebte aber als Einziger das Eifersuchtsdrama. Der 32-Jährige sei ausführlich zum Tathergang vernommen worden, sagte Polizeisprecher Stadter. Es stehen nach Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei nun noch weitere Ermittlungen etwa zur Tatwaffe aus.