Ausbau der B 4 Im Weichengereuth bleibt’s wie es ist

Seit Jahren wird in der Vestestadt (und darüber hinaus) um einen Ausbau der Bundesstraße gerungen. Foto: /Norbert Klüglein

Im Mai 2020 hatte der Stadtrat die Pläne zum vierspurigen Ausbau der B 4 im Coburger Weichengereuth abgelehnt. Nun sollte das Thema wieder auf den Tisch – eigentlich.

 
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Die Liste derer, die sich in der Vergangenheit schon zu Wort gemeldet haben in dem Dauerzank, ist lang: Fridays for Future, Brose, die bayerische Staatsregierung, Kaeser, und, na klar, mit dem Zweiten sieht man angeblich besser, Jan Böhmermann. Nun hatte die FDP-Gruppe im Coburger Stadtrat einen neuerlichen Vorstoß zu einem möglichen Ausbau der Bundesstraße 4 im Weichengereuth gewagt.

In ihrem Antrag regten die Stadträte Hans-Heinrich Eidt und Michael Zimmermann eine Sondersitzung an – verbunden mit der Forderung, die „bisher ablehnenden Beschlüsse zum vierspurigen Ausbau aufzuheben und der Planung des Staatsbauamtes Bamberg mit einer Lichtzeichenanlage am Ahorner Berg zuzustimmen“. Im Mai 2020 hatte der frischgewählte Stadtrat zu Coburg Pläne des staatlichen Bauamts Bamberg mit großer Mehrheit abgelehnt. Die Behörde wollte die B 4 zwischen Wassergasse und Frankenbrücke vierspurig ausbauen. Lediglich die Fraktion von CSU/JC unterstützte das damals.

Doch wer sich von der Stadtratssitzung an diesem Donnerstag neuen Schwung in der Sache erhofft hatte, sah sich enttäuscht. Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD) erläuterte den Antragsstellern in einem ausführlichen Vortrag lediglich die Unzulässigkeit ihres Antrags; woraufhin Hans-Heinrich Eidt diesen kurzerhand zurücknahm.

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