Ausbildungsmarkt Werben um Nachwuchskräfte

Traumjob Kfz-Mechaniker?Viele Betriebe in der Region stellen auch jetzt noch Azubis ein. Foto: picture alliance / dpa/Patrick Pleul

Eine gute Ausbildung ist die Eintrittskarte ins erfolgreiche Berufsleben. Die Chancen, ein solches Ticket zu ergattern, sind auch für Spätentschlossene gut.

 
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Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober vergangenen Jahres meldeten sich im Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg 2688 Bewerber für Berufsausbildungsstellen. Das waren 10,8 Prozent (+261) mehr als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 5425 Meldungen für Berufsausbildungsstellen. Das entspricht einem Plus von 5,6 Prozent (+290). Ende August waren 267 Bewerber noch unversorgt und 2002 Ausbildungsplätze unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 3,3 Prozent (-9) weniger unversorgte Bewerber für Berufsausbildungsstellen. Die Zahl der freien Berufsausbildungsstellen war um 2,5 Prozent (+49) größer. Rein rechnerisch entfallen auf 100 aktuell suchende Jugendliche 750 (Vorjahr 708) Lehrstellen. Die Agentur für Arbeit engagiert sich gemeinsam mit den Kammern im Rahmen der jetzt anlaufenden Nachvermittlungsaktion, noch unversorgte Ausbildungsplatzsuchende und die freien Ausbildungsstellen zusammenzuführen.

Stefan Trebes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg: „Es gibt noch viele freie Lehrstellen in der Region. Auch Kurzentschlossene oder Studienabbrecher haben beste Chancen, für dieses Jahr einen Ausbildungsplatz zu finden.“ Eine Lehre sei das Fundament und das Eintrittsticket ins Berufsleben und bringt zugleich das erste eigene Gehalt. Viele erfolgreiche Führungskräfte und Selbstständige hätten mit einer Ausbildung angefangen. „Wer es bis jetzt noch nicht geschafft hat, sollte auf keinen Fall die Flinte ins Korn werfen. Viele Betriebe stellen Azubis auch nach dem regulären Ausbildungsstart ein. Bis Dezember ist ein Start problemlos möglich.“, so Trebes.

Die IHK, HWK und die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg können telefonisch oder per E-Mail kontaktiert werden und unterstützen bei der Ausbildungssuche.

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