Im Rückert 3 ist daher bis zum 3. Oktober eine Wand, ein Flachbildfernseher und bei Bedarf sogar ein weiterer Raum reserviert, wo Besucher und Coburger ihr schönstes Veste-Motiv präsentieren können.
Zu den Exponaten gehört auch ein Holzintarsienbild von Reinhold Artman (1930). Der Künstler war Mitglied der Coburger Landesversammlung, die den Anschluss Coburgs an Bayern beschloss. Artmann votierte jedoch für Thüringen und legte 1920 sein Amt nieder. Sein Kunstwerk wurde erst in diesem Jahr in die Sammlung aufgenommen. „Die meisten Gegenstände kommen überwiegend aus Schenkungen. erklärt Spiller.
„Unser Wahrzeichen sieht von jeder Seite anders aus und wird dadurch zu einem vielseitigen Motiv“, betont Kulturamtsleiter Norbert Anders. „Ein Veste-Blick ist ja fast schon eine elementare Voraussetzung für eine Wohnung.“
Auf den Facebook- und Instagram-Kanälen der Stadt sind außerdem zwei „Instawalks“ zu nicht immer zugänglichen Aussichtspunkten mit bestem Vesteblick geplant. Die Führungen sind als Ergänzung gedacht. Ein entsprechendes Konzept wird aktuell noch erarbeitet.