Ergebnisbeteiligung für Beschäftigte
Rund 55.000 Audi-Beschäftigte in Deutschland sollen eine Ergebnisbeteiligung erhalten. Für einen Facharbeiter betrage sie gut 8500 Euro, teilte das Unternehmen mit.
Weltweit beträgt der Anteil der E-Autos am Audi-Absatz erst 7 Prozent. Im Gegensatz zum Vorreiter BMW und zu Mercedes-Benz nannte Duesmann für Audi keine Zielgröße für das laufende Jahr. Im Herbst will Audi mit dem Q6-etron konzernweit das erste Fahrzeug auf der neuen Oberklasse-Elektro-Plattform PPE auf den Markt bringen, die Audi mit Porsche zusammen entwickelt hat. Der Q6-etron wird das erste E-Auto aus dem Stammwerk Ingolstadt sein.
Audi werde auch ein vollelektrisches Einstiegsmodell unterhalb des gut 50.000 Euro teuren Q4-etron anbieten, sagte Duesmann. Ob es, wie vom Betriebsrat gefordert, als A3-Nachfolger in Ingolstadt gebaut wird und ab wann, ließ der Vorstandschef offen. Für die Zeit bis Ende 2025 kündigte er insgesamt 20 neue Audi-Modelle an, die Hälfte davon voll elektrisch.
Ob Audi ein Werk in den USA baut, ist offen. "Wir entscheiden das im Verlauf dieses Jahres", sagte Duesmann. In den USA sank der Audi-Absatz vergangenes Jahr auf 187 000 Autos, also knapp 12 Prozent vom weltweiten Absatz. Volkswagen hat soeben für den Konzern ein neues Werk in South Carolina angekündigt, in dem Scout-Pick-ups gebaut werden sollen.