Der bundesweite Absatzeinbruch bei Neuwagen, hohe Energiekosten, die Politik der Hersteller, die Frage nach dem Antrieb der Zukunft – Manfred Staffel führt eine Reihe von Gründen an, warum seine Autohaus-Unternehmensgruppe in eine finanzielle Schieflage geraten ist, die Ende Oktober des vorigen Jahres zu Insolvenzanträgen für die fünf Gesellschaften beim Amtsgericht Meiningen geführt haben. Das Lebenswerk des im Rentenalter befindlichen Staffel, der seit dem Start im Jahr 1990 das Unternehmen vergrößert und weiterentwickelt hat, steht nach der Eröffnung der einzelnen Insolvenzverfahren zum 1. Januar dieses Jahres vor dem Verkauf. „Der Autohandel läuft an allen Standorten weiter. Zugleich führen wir Gespräche mit potenziellen Investoren“, teilt Sebastian Laboga von der Pluta Rechtsanwalts GmbH in München mit, die wie die Sozietät FRH Rechtsanwälte in Erfurt vom Insolvenzgericht mit dem Verfahren über das Vermögen der Gesellschaften beauftragt wurde.
Autohäuser Insolvente Staffel-Gruppe vor Verkauf
Jan-Thomas Markert 06.01.2025 - 14:31 Uhr