Deshalb suchten sich viele kundige Anlieger eine Ausweichstrecke. Die war schnell gefunden, zumal das Staatliche Bauamt die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Haarbrücken und Mönchröden ertüchtigt hatte, sodass dies für viele eine angenehme, weil „ampellose“, Fahrt bedeutete. So nahm der Verkehr auf dieser 2,2 Kilometer langen Strecke deutlich zu. Auch nach dem Abbau der Ampel hält sich auf der Gemeindeverbindungsstraße der Verkehr auf hohem Niveau. „Manchmal dachte man, man ist auf der eigentlichen B4, so viele Autos kamen einem entgegen“, so ein Haarbrücker. Allerdings sehe es mit der Einhaltung der dortigen Geschwindigkeit nicht gerade gut aus, denn die vorgeschriebenen 70 Stundenkilometer würden nur von wenigen Autofahrern eingehalten.