B279 bei Ebern Zwei Totalschäden nach schwerem Unfall

Zwei Autos prallten am Sonntagabend auf der B279 bei Ebern zusammen. Drei Personen mussten nach dem Unfall in Kliniken gebracht werden.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Ebern - Drei Personen hatten bei dem Unfall am Sonntagabend gegen 17.35 Uhr auf der Bundesstraße 279 bei Ebern, zwischen den Einmündungen Heubach und Ebern-Sandhof, offenbar Glück im Unglück.

Eine 27 Jahre alte Autofahrerin war mit ihrem VW Golf in Richtung Rentweinsdorf unterwegs. Dabei kam sie auf der geraden Strecke aus bislang unklarer Ursache auf die Gegenfahrbahn.

Der 37 Jahre alte Fahrer eines entgegenkommenden VW Polo konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Er erfasste den Golf auf seiner Fahrbahnseite hinten rechts. Durch die Kollision wurde das Auto der mutmaßlichen Unfallverursacherin nach links von der Straße geschleudert. Der Wagen fuhr eine rund vier Meter tiefe Böschung hinab, überfuhr einen Wassergraben und blieb nachetwa 50 Metern auf den Rädern in einer Wiese stehen. Der Polo kam quer auf der Bundesstraße zum Stehen. Er wurde im Frontbereich stark beschädigt, im Inneren hatten Fahrer- und Beifahrerairbag ausgelöst.

Die insgesamt drei Pkw-Insassen kamen nach ersten Erkenntnissen glimpflich davon, wie der BRK Kreisverband Haßberge mitteilt. Die Unfallverursacherin wurde leicht verletzt und nach Erstversorgung durch einen Notarzt und den BRK-Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung ins Klinikum Bamberg transportiert. Der 37-Jährige und seine auf dem Beifahrersitz sitzende sieben Jahre alte Tochter blieben nach ersten Erkenntnissen unverletzt. Dennoch wurden ebenso ins Krankenhaus eingeliefert, um mögliche innere Verletzungen vollends auszuschließen. Sie wurden mit einem zweiten Rettungswagen des BRK-Rettungsdienstes aus Seßlach ins Klinikum Coburg gebracht.

An beiden Autos entstand nach Angaben der Polizei wirtschaftlicher Totalschaden. Die Bundesstraße 279 blieb während der Rettungs- und Bergungsarbeiten rund eineinhalb Stunden zwischen den beiden Einmündungen Heubach und Ebern-Sandhof gesperrt. Neben dem Rettungsdienst und dem BRK-Einsatzleiter Rettungsdienst hatte die Integrierte Leitstelle Schweinfurt auch die Feuerwehr zur Unterstützung alarmiert. Es waren die Feuerwehren aus Ebern, Heubach, Reutersbrunn und Eichelberg mit rund 30 Frauen und Männern im Einsatz. Sie stellten den Brandschutz sicher und leiteten den Verkehr örtlich um. Die Polizei Ebern übernahm die Unfallaufnahme.

Autor

Bilder