B4 im Weichengereuth Applaus aus Ahorn – auch für die Ampel

Applaus aus Ahorn erntet die CSU für den Vorstoß, den B4-Ausbau im Weichengereuth per Mediation einer Lösung zuzuführen. Der Grund liegt auf der Hand.

 
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Für Bürgermeister Martin Finzel ist eine Ampel-Lösung an der B4 dringend nötig. Foto: NP-Archiv/Michael von Aichberger

„Ahorn begrüßt dies ausdrücklich“, schreibt Bürgermeister Martin Finzel (parteilos) mit Blick auf das Angebot von Kronachs MdL Jürgen Baumgärtner (CSU), die „festgefahrene Situation“ im Bereich B4/Ahorner Berg per Mediationsverfahren lösen zu wollen. Bereits im Juli dieses Jahres habe er, Finzel, den Landtag per Petition um die „Beseitigung der letzten Engstelle einer überregional bedeutenden Entwicklungsachse und vorgezogenen baulichen Umsetzung einer Lichtsignalanlage“ gebeten.

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In seiner Begründung führt der Bürgermeister die verkehrsgerechte Anbindung der Gemeinde Ahorn an die B4 am Ahorner Berg, an der Gemarkungsgrenze zu Coburg, und eine „Verbesserung der Gesamtsituation“ an. Insbesondere werde auf die Notwendigkeit einer Lichtsignalanlage verwiesen, die die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer deutlich erhöhen würde. „Aber auch der notwendige Bau eines Geh- und Radweges, einer geordneten Kreuzungssituation für Fußgänger, die Notwendigkeit zur Verbesserung der Haltepunkte des ÖPNV und Maßnahmen zum Schutz vor Starkregen wurden angesprochen.“

Dazu fand laut Finzel in der vergangenen Woche ein Ortstermin unter Leitung des Vorsitzenden des Ausschusses für Wohnen, Bau und Verkehr im Bayerischen Landtag, MdL Jürgen Baumgärtner und MdL Sabine Gross als mit der Petition beauftragte Berichterstatter des Landtags statt. Mit dabei auch: die örtliche Politik, IHK und Staatliches Bauamt.

„Ausgesprochen erfreulich ist, dass die Stadt Coburg dem Lösungsvorschlag der Abgeordneten Baumgärtner und Gross folgen konnte“, so der Ahorner Bürgermeister. Dieser sehe eine Wiederaufnahme der Planungen einer Lichtsignalanlage am Ahorner Berg mit der Erarbeitung von baulichen Lösungen durch das Staatliche Bauamt Bamberg vor. Das alles unter enger Einbindung der betroffenen Kommunen.

Weiterhin werde im Zuge der Vorplanungen eine fachliche Einordnung erfolgen, beispielsweise ein Verkehrsflussgutachten erstellt. Nach Vorlage der Unterlagen durch das Staatliche Bauamt Bamberg würden die Unterlagen spätestens im November 2025 allen Beteiligten zur weiteren Beratung vorgelegt werden.