Ein Millionenprojekt konnte jetzt in Bad Rodach offiziell abgeschlossen werden. Unter großer Beteiligung der Bevölkerung wurde die Heldritter Straße (Kreisstraße CO 4) für den Verkehr freigegeben. Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren war mit dem umfassenden Ausbau begonnen worden. Um die Belastung der Anwohner so gering wie möglich zu halten, fanden die Bauarbeiten in vier Abschnitten statt. Im Zuge der Maßnahme wurden nicht nur umfängliche Arbeiten am Straßenkörper getätigt, sondern auch die Infrastruktur wie Wasserleitungen, Abwasserkanal, Erdgas- Kommunikations- und Stromleitungen sowie die komplette Straßenbeleuchtung erneuert. Im Bereich der Schule wurde eine neue Fußgängerampel angebracht, die die bisherige provisorische Lichtzeichenanlage ersetzt. Am Ende stand für den etwa 800 Meter langen Ausbau für den Landkreis und die Stadt Bad Rodach eine Investitionssumme von rund drei Millionen Euro zu Buche. Landrat Sebastian Straubel verwies darauf, dass der Freistaat Bayern das Projekt mit 80 Prozent gefördert hat. Zufrieden stelle er fest: „Bauzeit und Kostenrahmen wurden eingehalten.“ Nachdem hier sowohl der Landkreis Coburg als auch die Kurstadt Kostenträger waren, betonte Straubel: „Das Projekt ist ein leuchtendes Beispiel für eine interkommunale Zusammenarbeit.“ Für Bürgermeister Tobias Ehrlicher ist die Heldritter Straße ein Beispiel dafür, dass die Fußgänger den Vorrang haben. Foto: Martin Rebhan/