Es ist ein Schatz aus längst vergangener Zeit, der am Donnerstag im Bad Rodacher Heimatmuseum ab 9.30 Uhr gezeigt wird: Fotografien aus der Stadt und ihrer Umgebung aus den Jahren 1900 bis 1935, einst als Negativ als Glasplatten gebannt, nun digitalisiert für die Präsentation über einen Beamer. Unter dem Arbeitstitel „Rodach in alten Bildern“ möchte Hedda Hanft vom Rückertkreis Bad Rodach die Besucher auf eine Zeitreise mitnehmen. „Wir haben Bilder vom Georgenberg, von der Firma Max Roesler, von Häusern und Menschen, von Stadtneubauten“, berichtet sie und meint: „Insgesamt sind das 800 Fotos.“ Ursprünglich lagerten die Glasplattennegative im Archiv des Heimatmuseums, das unter der Trägerschaft des Rückertkreises steht. „Immer wieder wurden einzelne Bilder für Veröffentlichungen herausgegriffen, aber dann haben wir das Geld in die Hand genommen und alle digitalisieren lassen“, so Hedda Hanft, die hinzufügt: „Jetzt können wir die Fotos endlich zeigen. Und bis jetzt waren alle, die die Bilder gesehen haben, ganz begeistert.“