Ende April dieses Jahres machte eine Meldung aus Japan ordentlich Schlagzeilen: Wegen einer einzigen Minute Verspätung nämlich war einem Lokführer dort der Lohn gekürzt worden. Der Fall, den der Lokführer als Ehrverletzung betrachtete, landete vor Gericht – und schließlich kam das Bezirksgericht der Präfektur Okoyama zu dem Ergebnis, dass die Lohnkürzung zu widerrufen sei. Die Ehre des leider inzwischen verstorbenen Mitarbeiters war wieder hergestellt. Eine merkwürdige Geschichte.
Bahnfahren in Deutschland Ein Land hängt sich ab
Felix Heidenreich 10.06.2022 - 14:00 Uhr