Auch bei den Leerständen soll sich noch etwas tun, sagte die Bahnmanagerin für Nordfranken, Heike Steinhoff: „Wir sind offen für Ideen von außen, ansonsten sind wir wirklich wunschlos glücklich.“
Wünsche des Bürgermeisters
Oberbürgermeister Dominik Sauerteig nahm bei allen Lobes- und Dankesworten auch die Gelegenheit wahr, noch zwei Wünsche zu äußern: Coburg noch besser an den ICE anzubinden und die nördlichen Gebäude der Bahn einem guten Zweck zuzuführen. Denn bisher stehen diese leer, ein geplanter Ausbau zur Garage hatte wegen Platzmangels nicht funktioniert. „Wir wünschen uns, dass sich da was tut“, sagte der Oberbürgermeister.
Insgesamt kostete der neue Bahnhof fünf Millionen Euro. Im Durchschnitt wird er täglich von 5000 Reisenden frequentiert. Er wird mit 100 Prozent Ökostrom betrieben. Allianz pro Schiene hofft, dass er als Vorbild für viele weitere Bahnhöfe in Deutschland dienen wird.
Die Auszeichnung „Bahnhof des Jahres“ wird seit 2004 von der Allianz pro Schiene verliehen.