Coburg - Nach jahrelangen Bemühungen um die Wiederherstellung der Schienenverbindung zwischen dem Coburger Land und Südthüringen wurde jetzt ein großer Schritt getan: Die Vertreter von 23 Gebietskörperschaften, Wirtschaftskammern und Interessenverbänden sowie Mandatsträger des Bundes und der Länder Bayern und Thüringen unterzeichneten den Gesellschaftsvertrag zur Gründung der Interessengemeinschaft (IG) „Schienenlückenschluss Coburg – Südthüringen“. Zweck dieser Gesellschaft ist es, die Verwirklichung des Projektes voranzutreiben, vorrangig mit dem Ziel, die geeignetste Trassenführung durch ein von Bayern und Thüringen durchzuführendes Raumordnungsverfahren zu ermitteln. „Äußerst wichtig ist dieses Signal an die Bundes- und Landespolitik, dass die Region landesüberschreitend im engen Schulterschluss zusammensteht und das Zukunftsprojekt proaktiv begleitet“, erläuterte Friedrich Herdan, Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Coburg, bei der IG-Gründungsversammlung.