Unspektakulär und doch wunderbar passend gestaltet sich das Bühnenbild, das nicht von den Darstellern ablenkt, sondern die Choreografien perfekt ergänzt. Susanne Wilczek verortet das Ensemble vor einer kastenartigen Wand, die teilweise von kurzen Fotoeinspielungen durchbrochen wird. Bilder, die den Kampf um die Bürgerrechte der afroamerikanischen Bevölkerung zeigen, aber auch die verheerenden Folgen von Krieg. Wilczek, ebenfalls verantwortlich für die Kostüme, kleidet das Ensemble in Alltagsklamotten von Jugendlichen aus dem Alltag: Jeans, Jogginghose, Top und ganz zum Schluss auch mal sehr chic und puristisch. Ausdruck von Hoffnung und Freiheit. Eingetaucht wird die Bühne, je nach Stimmung und Ausdruck, in schimmernd warme oder grell kalte Farbtöne (Lichtregie: Thilo Schneider), die sich wie Schleier über die Tänzer legen.