„Jede Hand, die anpackt, ist wichtig“, zeigt dabei Weißerth die dramatische Situation auf. „Egal ob mit Sachspenden, Geldspenden – oder wie unsere Anja, die einfach anpackt und eine Spendenaktion auf die Beine stellt“, so Weißerth.
Auf Spenden angewiesen
Auch für viele Flüchtlinge aus der Ukraine sei das Lädla Anlaufstelle. „Mich wundert es täglich, wie wir das alles so schaffen.“ Die Versorgung funktioniere nur noch durch die vielen Spenden von Märkten und gerade auch durch viele Privatpersonen. „Montags bis samstags fahren täglich zwei Fahrzeuge raus zu den Einkaufsmärkten und bringen ganz viel, was diese abgeben. Was verwertbar ist, wird genutzt“, so Weißerth. „Wir haben einige hundert Euro im Monat Mehrausgaben für den Sprit für unsere drei Fahrzeuge“, erklärt dazu auch Silvia Tübel. Hinzu komme, dass demnächst ein Ersatzfahrzeug angeschafft werden müsse. „Da sind wir sehr auf Spenden angewiesen. Die Kosten zu decken, ist schwierig.“ Umso dankbarer sei man Anja Jäkisch. „Unsere Anja engagiert sich das ganze Jahr über in ihrer Freizeit für andere Menschen“, machte die Lädla-Leiterin deutlich.
„Es ist einfach eine gewaltige Leistung, die von vielen erbracht wird“, würdigte der Küpser Bürgermeister Bernd Rebhan. Wie Tankstellenbetreiber Andreas Förtsch betonte, sei es für ihn selbstverständlich, den Raum für eine solche Hilfsaktion bereitzustellen. „Wir sind offen dafür und es gibt viele Bedürftige, die Hilfe brauchen“, fasste er sich kurz. rg