Drei Spiele siegreich
Wer die Frankfurter kennt, der weiß, dass sie das auch nicht tun werden. Genauso wenig, wie sie es im Hinspiel getan haben. Da hatten sie Brose das Leben über 40 Minuten extrem schwer gemacht. Die Gäste hatten es damals ihren deutschen Spielern zu verdanken, dass sie am Ende als Sieger vom Parkett gingen, denn Heckmann (15), Ogbe (12), Sengfelder (12) und Lockhart (3) erzielten mehr als die Hälfte aller Bamberger Punkte.
Das kann freilich im Rückspiel am Sonntag nicht der Fall sein. Zumindest wird Patrick Heckmann nicht als Topscorer auftreten können, da er dem Team nach wie vor aufgrund einer Fußverletzung länger fehlen wird. Alle anderen haben seinen Ausfall aber in den vergangenen Wochen mehr als nur kompensiert.
Seit drei Partien ist Bamberg mittlerweile ungeschlagen und zeigte dabei auch im letzten Spiel gegen Crailsheim eine konstant gute Leistung. Vor allem den Rebound dominierten Mitchell (13), Sengfelder (12) und Co. und sicherten sich am Ende 51 Abpraller – Saisonrekord. Der Ball wurde aber auch hervorragend verteilt, was sich an starken 18 Assists ablesen ließ.
Tür steht noch offen
Durch den dritten Erfolg in Serie hat sich Brose auch weiterhin die Tür für ein mögliches Erreichen der Playoffs offengehalten. Allerdings müssen die Bamberger dafür dranbleiben, dürfen sich in den noch verbleibenden acht Partien kaum mehr eine Blöße geben.
Dabei wird es auch gegen Frankfurt wieder darauf ankommen, dass sich die Mannen von Cheftrainer Oren Amiel vor allem defensiv als aggressive Einheit präsentieren. Das war in den vergangenen Partien nämlich über weite Strecke der Fall. Die defensive Stabilität führte zu schönen Offensivaktionen, die auch das Publikum anspornten, wodurch die Bamberger Akteure nochmals ein paar Prozent mehr aus sich herausholen konnten. Die Fans werden auch im Spiel gegen Frankfurt wieder einen großen Stellenwert haben.
Erstmals seit langem gilt dabei in der Brose-Arena keine Pflicht mehr zum Tragen einer FFP2-Maske. Jedoch empfehlen die Bamberger, weiterhin einen Mund-Nase-Schutz zu tragen, um sich selbst und seine Sitznachbarn zu schützen.
Omar Prewitt warnt
„Wir haben aktuell einen kleinen Lauf, den wir aber nicht als selbstverständlich hinnehmen. Wir arbeiten täglich hart und schaffen es nun, das auch auf dem Parkett umzusetzen“, sagt Bambergs Small Forward Omar Prewitt. „ Dennoch gibt es natürlich noch vieles, was wir besser machen können. Um gegen Frankfurt zu bestehen, ist es zunächst wichtig, dass wir uns nicht von Ergebnissen oder dem Tabellenplatz täuschen lassen. Dass die Hessen es nämlich können, haben sie nicht zuletzt in Braunschweig eindrucksvoll bewiesen. Daher: Wir sind gewarnt, wollen das Spiel aber selbstverständlich gewinnen.“ Dazu bedürfe es wieder einer konsequent guten Arbeit in der Verteidigung. „Wenn wir uns da weiter stabilisieren, können wir gegen jeden Gegner bestehen. Offensiv haben wir viel Talent, jeder kann ein Spiel entscheiden“, Sagt Prewitt.
Drei weitere Heimspiele
Nach dem Aufeinandertreffen mit Frankfurt geht der Heimspiel-Marathon ungebrochen weiter, denn mit Chemnitz (8. April), Göttingen (13. April) und Ulm (18. April) warten drei weitere Partien in Serie in der Brose-Arena auf die Bamberger Fans. Tickets gibt es unter brosebamberg.de und im Fanshop.