Die ersten Punkte der zweiten Halbzeit erzielte Bleck per Dreier, Stuckey legte kurz darauf einen zweiten nach. Die nächsten Minuten aber gehörten dann wieder Brose. Wright-Foreman, Kariniauskas, Sengfelder und ein Bohačík-Dreier sorgten für einen 9:0-Lauf und die wieder zweistellige Führung (59:48, 24.). Die Hausherren hatten die Gäste gut im Griff, ließen dann aber vor allem defensiv den einen oder anderen Freiraum zu viel, den die Crailsheimer direkt bestraften. Mikalauskas, dazu Lewis, Stuckey und schlussendlich ein Dreier von Kindzeka – 90 Sekunden vor Viertelende waren die Hohenloher wieder auf vier Punkte dran beim 64:60. Spencer Reaves stellte mit zwei erfolgreichen Freiwürfen den 66:60-Viertelendstand her.
Kleinigkeiten entscheiden
Den Schlussabschnitt eröffnete Stuckey mit dem Dreier. Die Aufholjagd der Gäste hatte spätestens jetzt begonnen. Allerdings konnte sich Brose noch erwehren, traf in den entscheidenden Phasen auch schwierige Würfe und ließ die Gäste nicht vorbeiziehen. Absetzen aber konnten sich die Hausherren auch nicht. Daher war es nun ein Spiel, das die Kleinigkeiten entscheiden sollte. Und da hatte Brose das Nachsehen. Sechs Ballverluste leisteten sich die Bamberger im letzten Viertel, Crailsheim nutzte das gnadenlos aus und ging 61 Sekunden vor Ende durch einen Dreier von Livingston II zum erst zweiten Mal überhaupt im Spiel in Führung: 80:83. Brose versuchte nochmals alles, hatte beim Stand von 82:84 den letzten Wurf, doch Justin Wright-Foreman verpasste den Dreier zum Sieg.
Brose Bamberg: Blunt, Bell 1, Wright-Foreman 17, Kariniauskas 10, Wohlrath, Sonnefeld dnp, Bohačík 11, Chachashvili 5, Young 10, Reaves 9, Heckmann 2, Sengfelder 17.